Jinbei HD-601 HSS Review / Erfahrungsbericht / Test

Warum der Wechsel auf den HD-601

 

Hallo ihr lieben!

Von meiner Seite aus gibt es wieder einen Technik Review.

Vor ca. 3 Monaten habe ich mich entschieden meinen in die Jahre gekommenen Jinbei DC-600 Porty mit zwei Jinbei HD-601 er Blitzköpfen zu ersetzen.

Die wichtigste Frage ist natürlich, warum wollte ich ein neues System für Unterwegs?

Die kurze Antwort, ich war mit dem DC-600 Porty einfach nicht glücklich. Er ladet langsam auf, brennt langsam ab, ist mühsam zum Zusammenbauen und lässt sich zuverlässig einstellen. Hinzu kommt, dass ich meistens zwei Blitzköpfe verwende und diese beim DC-600 nicht unabhängig voneinander einstellen kann (der zweite Blitzkopf läuft immer auf halber Leistung des ersten). Ein weiteres Manko, er lässt sich Auslösen bevor er überhaupt voll aufgeladen ist, weshalb diese Fotos dann dunkler werden und  mehr Zeit bei der Korrektur benötigen.

Da ich auch mehrere Jinbei MSN-400er Blitze in meinem Studio habe, ist es immer häufiger vorgekommen, dass ich für On-Location Shootings die MSN Blitze eingepackt habe, anstatt meinen DC-600 zu verwenden. Im Grunde ist der DC-600 nur noch herumgestanden und wurde nicht verwendet.

Da ich aber sehr oft zwischen Studio Shootings und On-Location Shootings Wechsel, ist mir die Schlepperei zu blöd geworden, weshalb ich mich entschieden habe, zwei Blitzköpfe dauerhaft im Auto zu lassen.

Jinbei HD-601 HSS Akku-Studioblitz TEST

Hier kommen die neuen Jinbei HD-601 ins Spiel.

  • Sie laden schnell auf, (2,2 s aber bei niedriger Leistung viel schneller)
  • brennen schnell ab, – (t 0,5): Normal: 1/600 – 1/8000 s; Freeze: 1/600 – 1/19.000 s
  • haben den Akku direkt im Kopf verbaut (Auslösungen bei maximaler Leistung: 450)
  • lassen sich mittels der TR-Q6 Fernbedienung aus der Ferne einstellen.

Weitere Vorteile:

  • ich kann beide Blitze unabhängig voneinander Regeln
  • die Blitze lassen sich auf eine veil niedrigere Leistung regeln –   1/1 – 1/256 (9 Blenden) | HSS: 1/1 – 1/32 | Freeze: 1/1 – 1/256
  • das schöne, leicht leserliche Farbdisplay
  • die Bedienung ist besser,
  • es wird ein schöner Blitzkoffer mitgeliefert und
  • sie haben ein paar weitere Gimmicks wie beispielsweise: Freistellen mit Easy Cap, Freeze Modus, Firmware Updates mittels USB usw.

Für mich war zusätzlich noch wichtig, dass ich den Blitz auch direkt am Netz betreiben kann, also ohne Akku. Mittels des separat verfügbaren Netzteils ist dies möglich und gibt mir eine gewisse Sicherheit bei Shootings, da ich im Notfall jederzeit vom Akku auf das Netzteil umsteigen kann.

Jinbei HD-601 HSS Akku-Studioblitz TEST

Meine Erfahrungen im Shootings Alltag

 

Jetzt kennt ihr meine Beweggründe und ein paar Specs zu den Blitzen, aber wie sieht es denn im Arbeitsalltag aus?

Für mich hat sich die Anschaffung auf alle Fälle gelohnt, da ich die Blitze jetzt im Auto lassen kann und mir dadurch viel Zeit, Anstrengung und Stress sparen kann.

Die Blitze arbeiten sehr solide. Die Akkus habe ich bisher noch nie Leer bekommen und alles funktioniert reibungslos.

Die einzigen zwei Schwächen die ich bisher entdecken konnte,

  • ist die Fehlende Schutzkappe vor der Blitzröhre die beim MSN und beim HD-610 vorhanden ist,
  • und der schlechtere Neiger im Vergleich zum MSN. Er hält meine 150er Okta Softbox zwar solide, aber man muss ihn dafür schon sehr fest anziehen. Ich hoffe der Neiger hält dies auf Dauer aus.
  • ev. der Preis, welcher bei 600,– EUR pro Blitzkopf + 120,– EUR fürs Netzteil liegt.

Ich hoffe euch hat dieser Review geholfen!!

Bei Fragen einfach Kommentieren. Ich bemühe mich euch so schnell wie möglich zu antworten :).

 

 

 

 


Für alle die es interessiert, dass ist das Equipment mit dem ich aktuell am meisten fotografiere und arbeite: