Lotus Lichtstativ von Tinkteek

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Nachdem ich das Lotus Lichtstativ von TINKTEEK testen konnte und dazu auch ein neues Youtube-Video für euch gemacht habe, gibt es zum Lichtstativ natürlich auch einen Eintrag hier im Blog. Anbei die offizielle Link zur Homepage von Tinkteek: https://www.tinkteek.com/aussenbereich
Bestellbar auf Amazon : https://amzn.to/308ZFzQ

Das genannte TINKTEEK Lotus  ist ein Lichtstativ, das sowohl für den Indoor, als auch Outdoor Einsatz geeignet ist. Eine Besonderheit – und gleichzeitig auch nennenswerter Unterschied zu vergleichbaren Konkurrenzpdodukten – ist die „Falttechnik“, die der Hersteller seinem Stativ angedacht hat. Durch diese ist es möglich, das Stativ bei Nichtbenutzung recht klein und platzsparend zusammenzufalten, was bei einem Transport sehr von Vorteil ist. Gleichzeitig – und das ist auch gleich das nächste Highlight – können die Stativbeine trotzdem sehr weit ausgezogen werden (was ich auf Grund der Kompaktheit so nicht vermutet hatte).Der Stativ-Bein-Durchmesser am Boden fällt dadurch besonders groß aus (bis zu 146cm Durchmesser), was den Vorteil hat, dass das Lichtstativ sehr stabil am Boden steht, obwohl es so ‚klein‘ und zierlich wirkt. Darüber hinaus ist es selbstverständlich möglich, jeden der drei Stativbeine unabhängig voneinander ausziehen – je nachdem welche Länge gerade benötigt wird.

Kommen wir zunächst zu den Fakten:

  • Kostenpunkt: 49,99 EUR bei Amazon (direkt von TINKTEEK, Versand durch Amazon);
  • Gewicht: nur 1,4 kg leicht;
  • Packmaß zusammengeklappt: 49 cm; daher passt es in die meisten 20-Zoll-Bordkoffer;
  • Höhe/Größe: Es deckt einen Bereich von 49cm bis 220cm ab;
  • Material: Das Lichtstativ ist vollständig aus einer Aluminiumlegierung gefertigt und ist auch stark genug um plötzlichen Stößen im Freien standzuhalten;
  • Durchmesser: Der Durchmesser des Sockels kann auf maximal 146 cm erweitert werden, was zu einer sehr guten Balance führt. Größere Lichtformer wie beispielsweise Softboxen, Reflektoren und Schirme werden entsprechend des Stativ-Gewichts und der -Größe sehr gut gehalten. Ein weiterer, zusätzlicher Vorteil: Jeder Teleskopfuß kann unabhängig voneinander eingestellt werden. Das ist vor allem bei unebenen Flächen und Böden eine wichtige Eigenschaft – beispielhaft genannt seien an dieser Stelle Ecken, Felsen, Treppen.

 

Meine Erfahrungswerte

Das Stativ selbst wirkt nicht nur, sondern ist auch hochwertiger als diverse andere Konkurrenzprodukte, die ich kenne. Ich beziehe mich hier unter anderem auf den Vergleich zu diversen Walimex-Stativen, die ich bisher mein Eigen nennen konnte. Die Stativ- und Verarbeitungs-Qualität ist vergleichbar mit guten Jinbei-Modellen, die auch aktuell bei mir im Studio stehen und kommt diesen recht nahe. Durch die kompakte Bauweise musste natürlich auch der Rohrdurchmesser dünner gestaltet bzw. dünner gehalten werden, was logischerweise auch ein paar Punkte mit sich bringt, die weniger gut sind. Dies ist jedoch teilweise einfach auch der Physik geschuldet und daher ein Punkt, der nicht ganz so schwer wiegt. Das Produkt ist sauber verarbeitet und wirkt durch die verwendeten Materialien edel und hochwertig.

 

Pro:

  • Sehr klein, leicht – gut faltbar;
  • Durch den weiten Durchmesser des Sockels und die ausziehbaren Füße steht es wesentlich stabiler als vergleichbare Stative;
  • Im Vergleich zum Manfrotto 1052BAC Stativ kann dieses viel größere Lichtformer sicher und stabil halten (das Manfrotto hat auch einen weit geringeren Sockel-Durchmesser;
  • Gutes Preis/Leistungs – Verhältnis;

 

Contra:

  • Das Stativ biegt sich bei großen und schwereren Lichtformern sichtbar durch (wird bei maximal ausgefahrenem Zustand umso deutlicher), weshalb die Benutzung solch großer Boxen nicht empfehlenswert ist. Ich werde in ein paar Monaten einen langzeit Erfahrungsbericht online stellen und festhalten wie sich das Lichtstativ bei häufiger Nutzung großer Lichtformer schlägt, oder ob man diese eher vermieden sollte.
  • Es wäre toll, wenn man das Stativ noch höher stellen könnte, da ich das Licht gerne sehr hoch setze; (ich könnte mir aber vorstellen, dass sich dieser Wunsch negativ auf die generelle Stabilität des Stativs auswirken würde, da der Rohrdurchmesser doch sehr schmal ist);
  • Das Spigot am oberen Ende ist fixiert, man kann daher den Durchmesser nicht ändern;

 

Fazit

Mit diesem Stativ hat TINKTEEK vieles gut und richtig gemacht. Es lässt sich sehr klein und kompakt zusammenfalten, was das Lichtstativ zu einem optimalen Begleiter bei Shootings und Aufträgen außerhalb des Studios macht. Gleichzeitig bietet der große Bein-Durchmesser die Möglichkeit, größere Lichtformer zu verwenden (eingeschränkt wird dies nur durch den schmalen Rohrdurchmesser, der der Kompaktheit geschuldet ist). Das Lichtstativ passt ins Handgepäck, in jeden noch so kleinen Kofferraum etc.. Zusätzlich ist die Möglichkeit, das Stativ auf unebenem Terrain stabil aufzustellen, ein erheblicher Vorteil. Dieser wird im ersten Moment eventuell sogar unterschätzt, ist jedoch ein nicht unwesentliches Alleinstellungsmerkmal im Vergleich zur Konkurrenz. Meiner Meinung nach ist das Stativ preislich gesehen sehr attraktiv und wurde vom Hersteller am Markt recht gut platziert. Vergleichbare Konkurrenzprodukte von Manfrotto beispielsweise sind erheblich teurer (ca. 90 Euro) und in Summe etwas schlechter Die Marke TINKTEEK ist relativ neu und dementsprechend natürlich noch recht unbekannt, was jedoch nicht unbedingt ein Nachteil sein muss. Im deutschsprachigen Raum hat TINKTEEK beispielsweise ein Servicezentrum in München eingerichtet und versendet von hier aus nicht nur deutschlandweit sondern auch generell nach Europa via DHL.

Für den Einsatz von großen, schweren Lichtformern ist das Stativ weniger bis nicht geeignet – hier sollte man auf andere Produkte ausweichen. Für ein solches Nutzungsszenario kann ich euch die JINBEI MZ-3800 FP empfehlen, die ich auch bei mir im Studio nutze. Diese können auf bis zu 364 cm Höhe ausgefahren werden, stehen fest und tragen auch größere Lichtboxen problemlos und ohne zu verbiegen. Dieses Stativ ist allerdings auch erheblich größer als das getestete TINKTEEK Lotus. Dies hat einen ganz simplen Grund: Wer große und schwere Lichtformer verwenden will, braucht auch stabile und dementsprechend größere/schwerere Lichtstative. Dies geht nunmal auf Kosten der Kompaktheit und des Gewichts.

 

Falls ihr Fragen rund um Lichtformer und Co. oder zu den von mir getesteten Produkten habt, zögert nicht mir zu schreiben oder hinterlasst einen Kommentar.

 

Habt ihr schon Erfahrungen mit TINKTEEK bzw. konkret mit diesem Stativ machen können?

 

Vielen Dank fürs reinschauen!

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Lotus Lichtstativ von Tinkteek

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