Nikon Z6 II: 7 Gründe eine zu kaufen

Nikon Z6 II: 7 Gründe eine zu kaufen

Wir hatten in den letzten Wochen die Möglichkeit die Nikon Z6 II in Kombination mit dem Nikkor Z14-24mm ausgiebig zu testen. Danke an dieser Stelle nochmals an Nikon-DACH, dass uns dies ermöglicht wurde. Die Kamera und das Objektiv gefallen uns sehr gut und Nikon hat einen tollen Job gemacht. Hier gibt es 7 gute Gründe von uns um eine Z6 II zu kaufen.

1) Preis

Nikon ruft für die Z6 II inkl. FTZ-Adapter rund 2.275 Euro auf. Das ist günstiger als die Canon EOS R6 und etwas mehr als Sony für die deutlich ältere A7 III verlangt. Ein intelligenter Schachzug von Nikon, bietet man hier sehr viel Kamera zu einem attraktiven Preis.

2) Haptik & Handling

Wenn man die Z6 II in die Hand nimmt, fühlt man sich sofort „zu Hause“ bzw. nimmt man sie einfach gern in die Hand. Sie fällt deutlich kleiner aus als etwa eine Nikon D750 oder D850, liegt aber dadurch nicht schlechter in der Hand. Man hat nie die Angst, dass sie einem auf Grund von fehlendem Grip aus der Hand fallen würde. Obwohl die Kamera kleiner ist, muss man nicht auf unzählige Buttons verzichten und kann noch dazu einige davon frei nach Lust und Laune belegen. Auch das Menü ist Nikon typisch übersichtlich gehalten und man findet sich gut darin zurecht. Hier hat Nikon wirklich gute Arbeit geleistet.

3) Bildqualität

Nikon verbaut in der Z6 II den selben Sensor wie in der Z6, was kein Nachteil ist. Die Bildqualität ist hervorragend und auch die Fotos direkt aus der Kamera wissen zu gefallen. Aus den RAW-Dateien kann man so einiges herausholen und beliebig an den Software-Reglern ziehen. Das Farbmanagement hat Nikon deutlich verbessert und mittlerweile sehen auch die Hauttöne wirklich gut aus zum Beispiel. Auch beim Thema ISO und rauschen spielt die Kamera in der oberen Liga mit.

4) Autofokus

Der Autofokus der Z6 wurde gerne bemängelt bzw. kritisiert, hier hat Nikon nun nachgebessert und konnte die Lücke zu Sony bzw. Canon verringern. Auf Augenhöhe mit den beiden Herstellern sind sie zwar noch nicht, der Autofokus der Z6 II ist aber wirklich gelungen und es lässt sich gut mit diesem arbeiten bzw. kann man sich auf diesen verlassen. Im Autofokus- bzw. Fokus-Menü kann man den für die Situation passenden AF-Modus wählen und so sichergehen, dass man für jede Situation die passenden Einstellungen wählt und möglichst wenig Ausschuss produziert.

5) Auflösung

Mit 24MP hat Nikon unserer Meinung nach einen sehr guten Kompromiss zwischen Detailauflösung und Dateigröße der Bilder gefunden. Wir bevorzugen generell eine Auflösung zwischen 24 und 30MP, da man damit in der Nachbearbeitung einfach total easy arbeiten kann, was bei 45MP und mehr nicht immer der Fall ist.

6) Objektivpark

Nikon hat mit erscheinen der Z-Serie nicht nur attraktive Z-Linsen vorgestellt (die Nikon Z-Festbrennweiten wie etwa das Z35mm, Z20mm oder Z85mm bieten eine sehr guten Kompromiss zwischen Abbildungsleistung, Größe/Gewicht und Preis), mit Hilfe des FTZ-Adapters können auch alle „alten“ Nikon-Linsen an der Nikon Z6 II verwendet werden und das klappt ohne Probleme.

7) Schulterdisplay

Nikon verbaut in der Z6 II ein Schulterdisplay, was die Konkurrenz (Sony A7 II oder Canon EOS R6) nicht macht. Natürlich ist das kein muss, aber es ist dennoch nett zu haben, wenn man schnell die wesentlichen Einstellungen kontrollieren und verändern möchte. Der Display ist dabei schön klar, hell und einfach ablesbar.

 

Fazit

Mit der Z6II liefert Nikon einen gelungenen Refresh seiner Z6 KB-Kamera und kann damit ein paar wesentliche Kritikpunkte (wie etwa den Autofokus) verbessern und so den Abstand zur Konkurrenz wesentlich verringern. Auch der Preis ist heiß. 🙂 Alle Punkte in detaillierter Ausführung, findet ihr in unserem YouTube-Video. Unsere Produktempfehlungen findet ihr weiter unten unter dem Video.

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