REVIEW: 5 Gründe das Samsung Galaxy Tab S5e zu kaufen

Ich selbst komme vom Apple I-Pad bzw. habe ich diese vor dem Samsung Galaxy Tab S5e genutzt. Warum ich auch euch diesen Wechsel empfehlen würde, erkläre ich euch in diesem Blog-Beitrag.

Allgemeines

Das Tablet besitzt einen internen Speicherplatz von 64Gb und kostet um die €300. Im Vergleich zu anderen Tablets ist dies wesentlich günstiger, diese starten meist bei um die 400-500 Euro. Die Tablet-Version, die ich habe, ist die reine W-LAN-Version. Natürlich ist eine extra Sim-Karte nützlich, aber heutzutage gibt es fast überall W-LAN und falls mal nicht, kann man immer noch mit dem Smartphone einen Hotspot machen. Natürlich gibt es das Samsung Tablet auch mit Sim-Karten-Modul, dann kostet es allerdings etwas mehr als 300 Euro.

Warum ich von Apple auf Android umgestiegen bin

Um gleich zum Kern der Sache zu kommen: Ich verwende das Tablet rein beruflich und nicht privat. Zumeist zeige ich damit Moodboards, Briefings, Storyboards zu zeigen und um meine Canon EOS R mit dem Tablet zu koppeln. So kann ich den Kunden in Echtzeit via W-LAN die Bilder zur Verfügung stellen. Diese können die Fotos dann direkt sichten, bewerten und mir unmittelbar Rückmeldungen geben. Das hilft beim Workflow enorm. Genau für diesen Einsatzzweck brauche ich ein Tablet. Hier konnte man das I-Pad zwar auch dazu verwenden, meine Nutzererfahrung damit war aber nicht optimal. Genau dafür ist das Samsung Tablet meiner Meinung nach besser geeignet.

 

Zusätzlich dazu habe ich auf meinem PC Ordner mit Briefings und Beispielbildern zu unterschiedlichen Themen gespeichert, die ich den jeweiligen Kunden zeigen kann. Diese Ordner kann ich je nachdem wie es benötigt wird, auf das Android Tablet per USB-Kabel kopieren und diese landen 1:1 im internen Speicher. Mit der installierten Foto-App kann ich die Bilder dann den Kunden zeigen. Da ich nicht innerhalb des Apple Öko-Systems arbeite, hat sich dies mit dem I-Pad komplizierter gestaltet.

Die Briefings habe ich zusätzlich noch auf Google-Drive und in der DropBox gespeichert. Die Tablets haben zwar z.B. die DropBox App vorinstalliert, allerdings ist das Design leicht unterschiedlich. Beim I-Pad kann ich die Bilder und Ordner in der DropBox zwar sehen und auch offline verfügbar machen, allerdings kann ich diese nicht herunterladen. Das bedeutet: auch wenn ich kein Internet habe kann ich die Bilder zwar zeigen, aber eben nicht im Bildviewer meiner Wahl und die Vorschau on der DropBox bzw. Google Drive App ist nicht elegant bzw. gut gelöst. Beim Android Tablet kann ich dagegen sehr wohl eine Bildauswahl herunterladen und beliebig am Tablet umherschieben und mit den diversen Foto-Apps ansehen. Dieser Unterschied war für mich ausschlaggebend.

 

Womit ich in der Vergangenheit immer zu kämpfen hatte, war die direkte Verbindung von der Kamera (Canon EOS R, Canon 5Ds, Canon 6d) zum Tablet mit Hilfe der Canon Connect App. Hier baut die App zunächst eine Verbindung via Bluetooth mit der Kamera auf und anschließend bzw. darauf aufbauend eine W-LAN Verbindung um die Bilder anzuzeigen. Das Problem dabei war, dass die Verbindung zwischen Kamera und I-Pad nie einwandfrei geklappt hat. Ich musste immer erst etwas wieder entkoppeln und neu verbinden, oder ein Gerät (Kamera/Tablet) neu starten. Mit dem Android Tablet passiert mir das nicht und ich kann direkt eine Verbindung herstellen – dauert meist um die 30 Sekunden. Einziger Nachteil (gilt aber für beide Geräte): Wenn ich zwischenzeitlich eine Verbindung mit einem anderen Endgerät (z.B. Smartphone) herstelle, muss ich die Kamera anschließend erst wieder mit dem Tablet verbinden.

Pro Samsung Galaxy Tab S5e

  • Preis: €299
  • Sehr gutes Display (2560 x 1600)
  • Solide Akkulaufzeiten
  • Integrierter Fotomodus (der wirklich gute Ergebnisse liefert)
  • USB-C Anschluss (Standard im Android Universum)
  • Micro-SD – Kartenslot (Speicherplatz erweiterbar)

 

Contra Samsung Galaxy Tab S5e

  • Es ist nicht das schnellste Tablet am Markt (aber für meinen Zweck vollkommen in Ordnung)
  • Der Ton ist nicht wirklich gut (nur ein Mono-Lautsprecher)
  • Wiederverkaufswert im Vergleich zum I-Pad ist schlechter
  • Android ist nicht so gut auf ein Tablet angepasst wie IOS

 

Fazit

Insgesamt hat sich der Wechsel für mich gelohnt und all jene, die den Wechsel von Apple hin zu Android vollziehen wollen kann ich beruhigen, es ist problemlos möglich. Wer ein Tablet sucht um darauf primär Fotos anzusehen, zu lesen oder soziale Netzwerke zu nutzen, dem kann ich das Tablet wärmstens empfehlen. Wer vorrangig Videos und Serien ansehen möchte, sollte vielleicht zu einem etwas ‚stärkeren‘ Android-Tablet mit etwas besseren Lautsprechern und schnellerem Prozessor greifen.

 

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